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Am 18. Mai 2021 veröffentlichten Verteidigungsministerin Kramp-Karrenbauer und Generalinspekteur Zorn ein Eckdatenpapier zur künftigen Entwicklung der Bundeswehr, das durch durchgesickerte Informationen schon im Vorfeld für Unruhe gesorgt hatte, da es offensichtlich die Auflösung der Streitkräftebasis und des zentralen Sanitätsdienstes als eigene Organisationsbereiche zum Inhalt hat.

Die Ministerin und der Generalinspekteur fordern keine grundlegende Reform, aber Nachjustierungen der bestehenden Planung. Die Einsatzbereitschaft und Kaltstartfähigkeit der Bundeswehr müsse unbedingt erhöht werden. Es gelte, die Prozesse zu straffen und zu beschleunigen und Ressourcen aus den Stäben in die Truppe zu verlagern. Die Ankündigung einer abgestuften Präsenz relativiert allerdings das Postulat der Einsatzbereitschaft und es finden sich eine Reihe von Hinweisen, dass eine Umsetzung des Fähigkeitsprofils für den Zeitraum 2018 – 2031 nicht 1:1 erfolgen wird. Viele der Ankündigungen stehen noch unter Prüfungsvorbehalt. Eine kommentierte Darstellung des Eckpunktepapiers findet sich unter Eckpunkte - Bundeswehr der Zukunft